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Kategorie: Kieselalgen

Kieselalgen werden auch als Diatomeen bezeichnet und sind einzellige Lebewesen. Sie gehören zu den Algen und somit zu den Eukaryoten, also zu den pflanzlichen Lebewesen. Der Name der Kieselalge stammt von ihren Zellwänden, denn diese bestehen aus Kieselsäure. Sie sind vor 1,5 Milliarden Jahren entstanden und kommen im Meer, Süßwassergewässern und auf Steinen und Wasserpflanzen vor. Man erkennt sie als bräunliches Gewirr beispielsweise auf dem Boden eines Aquariums, wie auf dieser Abbildung.

Kieselalgen leben dort, wo sie genügend Licht bekommen. Sie betreiben Photosynthese, weshalb man in dem bräunen Gewirr manchmal kleine Luftbläschen erkennen kann. Bisher wurden um die 6000 Arten entdeckt, allerdings geht man davon aus, dass es bis zu 100.000 Arten gibt. Diese sind allerdings sehr schwer zu entdecken, da Kieselalgen nur bis zu 0,01 mm groß werden. Kieselalgen werden in zwei verschiedene Typen unterteilt. Die penannten und die zentrischen Kieselalgen. Die penannten Arten sind länglich. Sie besitzen Raphen, aus denen Zellplasma austritt und mit denen sie sich fortbewegen. Eine Raphe ist ein spaltförmiger Durchbruch an der Zellwand. Die zentrische Kieselalge ist rund. Sie besitzt, im Gegensatz zur pennanten Kieselalge, keine Raphen. Sie gilt als ursprünglich. Kieselalgen sind die Hauptnahrung für viele Planktonfresser. Sie sind Nahrungsgrundlage des tierischen Planktons. Sie gehören zur Gruppe der Stramenoplienen. Die Stramenoplienen umfassen überwiegend Organismen, die Photosynthese betreiben. Die verschiedenen Arten von Kieselalgen kann man an der Schale erkennen, denn sie hat unterschiedliche Feinheiten.[1]

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Kieselalgen