Anpassung mit genetischer Variabilität

Kategorie: Evolution

Eine genetische Variabilität ergibt sich durch alle Mechanismen, wenn man sie zusammenfasst. Diese verhilft Populationen sich an die Umwelt anzupassen. Durch natürliche Selektion werden die günstigsten Merkmalskombinationen mit erhöhter Wahrscheinlichkeit weitergegeben, wobei die ungünstigen wieder verschwinden. Je höher die genetische Variabilität einer Art, desto besser und schneller ist die Anpassung an einer sich verändernden Umwelt. Durch eine ständige Konkurrenz innerhalb einer Population werden die tauglichsten Merkmale weitergegeben, da weniger günstige auch eher weniger Überlebenschancen haben (weil sie auch einen niedrigeren Reproduktionserfolg besitzen). Die Gendrift ist ein anderweitiger Faktor, der große Auswirkung auf die Evolution hat. Ein neues Gen muss hierbei nicht unbedingt weitergegeben werden. Dieses kann auch ein wichtiges Gen sein. Bei besonders kleinen Populationen können driftende Gene ganz verschwinden und damit die genetische Vielfalt dieser Population verringern. Dies nennt man auch den genetischen Flaschenhals. Die beiden entscheidenden Evolutionsfaktoren bei Entstehung und Endwicklung von Arten sind Gendrift und natürliche Selektion. Man spricht von Evolution, sobald sich die Frequenz eines Gens innerhalb eines Genpools durch Gendrift oder Selektion ändert.