Plankton Allgemein

Das Wort „Plankton“ bedeutet „das Dahintreibende“ und kommt aus dem Altgriechischen. Als Plankton bezeichnet man Organismen, die aus winzigen Pflanzen (Phytoplankton) und kleinen Tieren (Zooplankton), die von den Meeresströmungen, auch in andere Gewässer von den Wasserbewegungen getrieben werden, da sie nicht aktiv schwimmen können, oder nicht gegen die Strömungen ankommen. Zum Plankton zählen neben den vielen einzelligen Algen auch viele Hohltiere, wie zum Beispiel Quallen, Kleinkrebse, Manteltiere, Flügelschnecken, sowie die Larvenstadien zum Beispiel Schnurwürmer, Weichtiere. Die Organismen, die zeitlebens zum Plankton gehören, werden als Holoplankton bezeichnet und die nur im Jugendstadium als Plankton leben, werden als Meroplankton bezeichnet. Die Besonderheit des Planktons ist es, dass es aus den kleinsten Lebewesen der Welt besteht. Um das Plankton aus dem Wasser zu fischen, benötigt man Maschennetze. Dabei richtet man sich nach der Maschengröße der Netze. Es gibt verschiedene Größen an Maschennetzen, für das Zooplankton wird das grobe Maschennetz verwendet und für das Phytoplankton wird das feine Maschennetz verwendet. Vor dem Mikroskopieren muss man zuerst dafür sorgen, dass das Plankton verdichtet wird. Die älteste Methode der Planktonfischung sind konische Planktonnetze, die durch das Wasser hin und her gezogen werden. In der Praxis benutzt man eigentlich nur Netze mit einer Maschenweite von 20, 30 und 63 Mikrometern. Doch je größer die Maschenweite, desto schneller kann ein großes Wasservolumen abgefischt werde. Im Geomar durften wir genau das tun und haben dafür ein grobes und ein feines Maschennetz verwendet. Das grobe Maschennetz hatte die Größe von 200 Mikrometer und wurde für das Zooplankton (tierisch) verwendet und das feine hatte die Größe von 20 Mikrometer und dies wurde dann für das Phytoplankton (pflanzlich) verwendet. Die Maschennetze mussten wir 2 Meter in die Tiefe lassen und sie dabei hin und her bewegen, genauso wie es oben steht, das taten wir mehrmals und befüllten dann mehrere Behälter mit Wasser in dem sich das Plankton befand.

 

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