Wirtschaftlicher Aspekt der Fischerei in Schleswig-Holstein

Fischerei in Schleswig-Holstein

 

Im Jahr 2013 ist die Fischfangquote weiter angestiegen. Das Jahr zuvor wurden aus der Nord- und Ostsee 29.614 Tonnen Fische gefangen, im Jahr 2013 dagegen  ganze 31.809 Tonnen. Auch der Erlös stieg 2013 um 3 Million Euro an. Das Jahr 2012 brachte einen Erlös von rund 50 Millionen Euro, das heißt 2013 war es einen Erlös von 53 Millionen Euro. Dies macht erstmals den Anschein, dass die Fischereiwirtschaft im Anstieg ist. Die Anzahl der Kutter blieb als Gesamtzahl unverändert, die der in der Fischerei beschäftigten Personen dagegen sank im Jahr 2013 um 15 Personen.

Speziell in den Fanggebieten der Ostsee einschließlich Skagerrak und Kattegat wurden 12.729 Tonnen Fisch im Wert von 8 Millionen Euro von der schleswig-holsteinischen Fischereiflotte gefangen.

In deren Häfen wurden davon 6.445 Tonnen zu 5,59 Millionen Euro, in Mecklenburg-Vorpommern 1.376 Tonnen zu 56.000 Euro und 4.908 Tonnen zu 1,88 Millionen Euro im Ausland verkauft. Die dominierende Fischart im östlichen Teil der Ostsee ist die Sprotte, welche 2013 mit 3.882 Tonnen gefangen wurde.

Die wirtschaftlich bedeutendste Fischart für die schleswig-holsteinische Ostseefischerei ist der Dorsch. Davon wurden 2.237 Tonnen zu 3,32 Millionen Euro gefangen und verkauft. Im Vorjahr waren es 3.021 Tonnen zu 4,29 Millionen Euro. Dadurch hat sich der Dorsch-Bestand stark dezimiert, was die Fangquote letztlich sinken ließ. Hier wird ebenfalls deutlich, dass die Überfischung der Ostsee auch einen großen Schaden der Fischereiwirtschaft in Schleswig Holstein verursacht hat.

Zwar steigt die Menge der gesamten Fischfangquote, trotzdem sinkt der wirtschaftlich bedeutsame Fisch immer stärker, so dass nicht nur das bedrohte Ökosystem, sondern auch die Fischereiwirtschaft darunter leidet.

Speziell in der Nordsee (ohne Skagerrak und Kattegat) wurden 8.442 Tonnen (im Vorjahr 5.435 Tonnen) Frischfisch im Wert von 10,92 Millionen Euro (im Vorjahr dagegen 9,4 Millionen Euro) von der schleswig-holsteinischen Fischereiflotte gefangen und verkauft. Damit stieg die Quote der gefangenen Fische enorm. Doch auch in der Nordsee sinkt der für die Wirtschaft wichtige Fisch immer stärker.




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